Für Martin Wrede hat sich die Fahrt nach Wuppertal nach seinem ersten Tag in der Schwimmoper schon gelohnt: Am Morgen verbesserte er seine persönliche Bestzeit über 100 Meter Freistil auf 50,58 Sekunden und qualifizierte sich damit als Vorlaufschnellster fürs JEM/ EYOF- Finale der Jahrgänge 2005 bis 2008.
Im Finale am Nachmittag konnte er dann nochmal einen drauflegen und schwamm in 49,10 mit neuem Landesaltersklassenrekord und über einer Sekunde Vorsprung zum Titel in der Nachwuchswertung.
„Dass ich so deutlich unter 50 Sekunden geblieben bin, hat mich schon ein bisschen überrascht“, freute sich der Siebzehnjährige nach seinem Start, „dass ich die 49 draufhabe, wusste ich. Ich bin ja morgens viel zu langsam angegangen und trotzdem unter meiner alten Bestzeit geblieben.“
Auch für Søren Graul leuchteten nur persönliche Bestzeiten an der Anzeigetafel. 53,26 Sekunden über 100 Meter Freistil bedeuteten für ihn Platz 19 in der JEM/EYOF- Wertung. Über 100 Meter Brust schwamm er in 1:06,76 Minuten auf Platz 20. Für den Fünfzehnjährigen war klar, dass er als zweitjüngster Jahrgang schwer haben würde, nach vorne zu schwimmen. Deshalb sind zwei Top- 20- Platzierungen ein toller Erfolg!
Er selbst sieht das so: „Das war ein guter Auftakt. Ein bisschen schneller wäre ich schon gerne geschwommen- wir werden sehen, was noch geht!“