Die SSG-Schwimmerin ist in Berlin erfolgreich.

Nachdem schon der Bundesstützpunkt Magdeburg seinen Top-Schwimmern Sarah Köhler und Florian Wellbrock die Olympiaqualifikation bei einem Heim-Wettkampf ermöglicht hatte, richtete auch der Berliner Schwimm-Verband am vergangenen Wochenende einen Wettkampf aus, dessen Normzeiterfüllungen vom Weltschwimmverband anerkannt werden. Der Neu-Berliner Ramon Klenz verfehlte die Olympianorm über 200 Meter Schmetterling in einer Zeit von 1:56,79 Minuten mit 49 Hundertstelsekunden zwar knapp, dafür durfte aber das österreichische Nationalteam zwei Normerfüllungen für die Sommerspiele in Tokio bejubeln. 

Von der SSG Braunschweig war Katharina Wrede (Stammverein PSV) mit einem Team des Landesschwimmverbandes Niedersachsen angereist, um über die kurzen Freistilstrecken an den Start zu gehen. Vor zwei Wochen noch hatte sie hervorragende Testergebnisse im Training, die sie von einer tiefen 25er-Zeit über die 50 Meter Freistil und eine mögliche Qualifikation für die Schwimmeuropameisterschaften im Mai in Budapest träumen ließen. „Leider bin ich krank geworden und konnte eine Woche lang nicht trainieren. Beim Wettkampf habe ich mich zwar absolut fit gefühlt, aber ich weiß, dass ich noch schneller schwimmen kann. Diese Woche fahren wir ins Trainingslager nach Fuerteventura und dort kann ich mich optimal auf die nächsten Wettkämpfe vorbereiten. Im April in Eindhoven werde ich es noch einmal versuchen die 25,30 Sekunden zu knacken“, sagte die Braunschweigerin nach ihrem Wettkampf. Mit ihrer Vorlaufzeit von 25,75 Sekunden gewann sie die Altersklassenwertung der Jahrgänge 2002 und 2003 über 50 Meter Freistil und qualifizierte sich als Zweitschnellste fürs Finale. Hier schwamm sie mit 25,64 Sekunden noch einmal eine persönliche Bestzeit und gewann als schnellste Deutsche zeitgleich mit der Polin Kornelia  Fiedkiewicz die Bronzemedaille. Über 100 Meter Freistil wurde Katharina Wrede mit einer Zeit von 57,57 Sekunden Dritte und schwamm in der offenen Wertung auf Platz zehn.