Mit neuer persönlicher Bestzeit von 25,91 Sekunden über 50 Meter Freistil konnte sich Katharina
Wrede bei den Jugend-Europameisterschaften im russischen Kasan ins Halbfinale schwimmen. Als
Siebte qualifiziert durfte sie sogar von einer Finalteilnahme träumen, konnte sich jedoch im
Halbfinale nicht noch einmal gegen die starken Konkurrentinnen durchsetzen und wurde am Ende
Vierzehnte. Die spätere Siegerin, Constanza Cocconcelli aus Italien, startete im Halbfinale neben
Katharina und war kurz nach dem Start schon weit vor ihr. Dadurch irritiert fiel Katharina in alte
Muster zurück und machte Fehler bei Atmung und Armzug. „Dafür, dass ich so viel falsch gemacht
habe, war die Zeit eigentlich ganz gut,“ stellte Katharina nach dem Halbfinale fest, „schneller als
26,00 Sekunden bin ich erst zweimal geschwommen.“
Die Atmosphäre im Aquatics Palace war beeindruckend und die Stimmung im DSV-Team – nicht nur
wegen der vielen Erfolge – hervorragend. Die deutsche Mannschaft konnte mit insgesamt 17
Medaillen hinter Russland den zweiten Platz in der Medaillenwertung belegen.
Am letzten Abend gab es für alle Sportler, Trainer und Betreuer eine große Abschiedsfeier, auf der
ausgelassen getanzt und gefeiert wurde.